Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was ist ein ETF?
Warum kann es sinnvoll sein, in passive Fonds (ETFs) zu investieren?
Im Vergleich zur Anlage in Einzelaktien ist das Verlustrisiko bei der Anlage in einen iShares Fonds bedeutend geringer. Erreicht wird dies durch die vom Index vorgegebene Streuung von Einzelwerten (Prinzip der Risikomischung). Die Diversifizierung und Portfoliostrukturierung schützt Sie möglicherweise nicht völlig gegenüber Marktrisiken.
Ein weiterer Vorteil für den Anleger ist der passive Managementansatz der ETFs. Die durchschnittliche Rendite aktiver Fondsmanager entspricht der Gesamtrendite des Marktes – der Nobelpreisträger William Sharpe hat diese Regel mathematisch begründet und statistische Auswertungen der langfristigen Fondsperformance bestätigen sie immer wieder. Unterm Strich – nach Abzug der Verwaltungskosten – erzielen ETFs daher durchschnittlich eine bessere Rendite als die Mehrzahl aktiv gemanagter Fonds.
Auch für kurzfristige Investments sind iShares Fonds bestens geeignet. Die Möglichkeit des fortlaufenden Börsenhandels und die hohe Liquidität unterstützen den Handel mit den Produkten.
Aus den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ergeben sich eine ganze Reihe von Investmentstrategien, die sich mit iShares Fonds umsetzen lassen.
Was sind die Vorteile von ETFs?
Die Hauptvorteile eines Investments in ETFs sind:
Keine Ausgabe- oder Rücknahmeaufschläge: ETFs werden an der Börse gekauft und verkauft, daher fallen nur die üblichen Börsenhandelsgebühren einschließlich Maklercourtage an.
Transparenz: ETFs legen ihre Portfoliozusammensetzung täglich offen, daher wissen die Anteilseigner von ETFs genau, was sie besitzen.
Handel: ETFs können über viele Makler ge- oder verkauft werden.
Notierung und Handel immer in Echtzeit: ETFs werden während der regulären Handelszeiten gehandelt.
Niedrige Fondskosten: ETFs haben in der Regel wesentlich niedrigere Total Expense Ratios (Gesamtkostenquoten) als herkömmliche Investmentfonds.
Diversifikation: ETFs spiegeln die Performance aller Wertpapiere in einem Index wider. Somit können sie zur Reduzierung des Konzentrationsrisikos in einem Portfolio eingesetzt werden, da sie ein Engagement in Regionen, Märkten und Sektoren bieten. Die Diversifizierung und Portfoliostrukturierung schützt Sie möglicherweise nicht völlig gegenüber Marktrisiken.
Hohe Liquidität: Die Liquidität eines ETFs wird von der Liquidität der zugrunde liegenden Bestandteile und nicht vom Handelsvolumen und der Marktkapitalisierung des ETFs auf dem Sekundärmarkt bestimmt. Möglicherweise haben die vom Fonds gehaltenen Anlagen ein geringes Marktvolumen und damit eine geringe Liquidität, weshalb sich ihr Wert häufig schlechter prognostizieren lässt. In extremen Fällen kann der Fonds die Anlage möglicherweise nicht zum letzten Marktpreis oder zu einem als angemessen erachteten Preis verkaufen.
Müssen beim Kauf und Verkauf von ETFs Aufschläge bezahlt werden?
Sind ETFs auch für Investoren mit langfristigem Anlagehorizont geeignet?
Für welche Einsatzmöglichkeiten sind ETFs geeignet?
Durch die nahezu exakte Indexabbildung investieren Sie mit einem Titel in ganze Märkte. Mit einer Transaktion können Anlegerentsprechende Aktien- bzw. Rentenkörbe handeln und Länder-, Regionen- oder Branchenstrategien können ohne aufwendige Einzeltitelselektion durchführen. ETFs können sich auch als Basisinvestment eignen, das durch aktives Stock Picking ergänzt werden kann.
Warum sollten Sie außerhalb des Marktes Ihres Heimatlandes investieren?
Ausweitung Ihrer Investmentmöglichkeiten: Die im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum dynamischsten Regionen und die höchsten Renditen finden sich nicht immer auf dem Markt Ihres Heimatlandes. Die Erweiterung des Portfolioumfangs um internationale Investitionen führt zu deutlich mehr Investmentmöglichkeiten.
Kosten: Es ist nicht mehr unerschwinglich teuer, in viele internationale Aktien zu investieren. ETFs bieten Zugang zu internationalen Aktien.
Risikokontrolle durch Diversifikation: Die Einbeziehung vieler verschiedener Regionen und Märkte in ein Portfolio kann zur Risikokontrolle beitragen, da die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass all Ihre Investitionen zur gleichen Zeit an Wert verlieren. Deshalb kann es riskanter sein, wenn Sie nur in Ihrem Heimatland investieren, anstatt einen Teil Ihres Portfolios mit internationalen Aktien zu besetzen. Die Diversifizierung und Portfoliostrukturierung schützt Sie möglicherweise nicht völlig vor Marktrisiken.
Viele Anleger investieren bereits international, weil sie Aktien von Unternehmen besitzen, die einen erheblichen Teil ihrer Gewinne mit Exporten in andere Länder erwirtschaften. Allerdings ermöglichen es internationale Investitionen in Instrumente wie ETFs den Anlegern, die Reichweite und die Zusammensetzung ihrer internationalen Anlagen leichter nachzuvollziehen.
Was ist der Unterschied zwischen voll replizierenden ETFs und Swap-basierten ETFs?
Was versteht man unter Rendite?
Was ist ein Kupon?
Sind iShares ETFs für institutionelle oder private Anleger gedacht?
Sowohl private als auch institutionelle Anleger setzen ETFs zunehmend für folgende Zwecke ein:
Schnelle und einfache Umsetzung von Investmentstrategien
Risikokontrolle in ihren Portfolios
Kostensenkung
Private Anleger werden feststellen, dass sich Fonds handeln lassen wie jede andere große Aktie, aber gleichzeitig ein diversifiziertes Engagement in einem Markt oder einem Sektor bieten. ETFs werden von privaten und institutionellen Anlegern vor allem für langfristige Core-Positionen in ihren Portfolios eingesetzt.
Was versteht man unter Duration?
Was versteht man unter Modified Duration?
Modified Duration ist eine Maßzahl für die Sensitivität, mit der der Fondspreis auf eine Veränderung des Marktzinses reagiert. Sie gibt an, um wie viel Prozent der Fondspreis steigt, wenn der Marktzins um ein Prozent fällt bzw. um wie viel der Fondspreis fällt, wenn der Marktzins um ein Prozent steigt.
Alle Durationskonzepte gehen von der Annahme eines linearen Zusammenhangs zwischen Preis und Rendite (flache Zinsstrukturkurve) aus. Dies trifft in der Realität aber oft nicht zu. Daher liefert die Modified Duration nur bei kleinen Marktzinsänderungen eine gute Annäherung und überschätzt bei größeren Veränderungen den Effekt von Marktzinserhöhungen bzw. unterschätzt den Effekt von Marktzinssenkungen.
Die Konvexität, also der Zusammenhang zwischen Preis und Rendite, bietet, auf der Duration aufbauend, eine genauere Approximation des Zinsänderungsrisikos.
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